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Wir erstanden das Haus im Zuge einer Briefversteigerung. Da wir noch sehr jung waren
(24/23 Jahre) boten wir -
Durch den Hauskauf stand uns nur noch wenig Bargeld zur Verfügung. Deshalb führten
wir viele Arbeiten selbst aus und verzichteten -
Das Leben in dem alten Haus inmitten der Natur, abseits vom Dorf, schärfte unsere Beobachtungsgabe und weckte das Interesse an der Lebensweise früherer Generationen, so dass wir uns bemühten, durch Akten, Unterlagen und Fotos den Werdegang unseres Hauses zu dokumentieren und das Leben auf dem Lande zu verstehen.
Im Mai 1883 wurde der erste „Situationsplan der neuen Hof-
Abgesehen von dem Umbau des Stalles (vor 1943) und den beiden stumpf eingebauten Holzpaneelwänden in Küche und Bad sowie der Entfernung des zersprungenen, gemauerten Küchenherdes wurden von uns keine baulichen Veränderungen am Haus vorgenommen. Es war bis 1970 ununterbrochen von den Königlichen bzw. staatlichen Revierförstern des Staatsforstes Rehsiepen bewohnt. Bevor wir im Juni 1971 einziehen durften, hatte das Gebäude 8 Monate leer gestanden.
1990 wurde das Haus auf unseren Wunsch hin in die Denkmalliste der Stadt Schmallenberg
eingetragen. Erfasst wurde das gesamte Objekt außen wie innen, da es lt. Aussage
von Dr. Spohn vom Westfälischen Amt für Denkmalpflege „nicht nur gepflegt, sondern
in vielen Teilen (z. B. Öffnen des zwischenzeitlich [um 1950] zugesetzten Tores der
Querdiele, Einbau der Schmuckhölzer an den Giebeldreiecken) sachkundig auf den ursprünglichen
Bestand zurückgeführt wurde. Das Gebäude ist mit der Vielzahl historischer Elemente
des Bauens und Wohnens -
Im Jahr 2007 wurde der Eintragungsbescheid in die Denkmalliste ausgeweitet „auf die
umgebenden Freiflächen mit dem Garten in historischer Anlage und dem zeitgleich mit
dem Forsthausbau angepflanzten Baumbestand sowie den Feuchtwiesen und Weiden, die
sowohl die Lebensführung von Forstbediensteten als auch die zeitgenössischen Vorstellungen
über die Gestaltung der Natur dokumentieren und somit -